Die ultimative Chronik aller Lager Oberrickenbach inklusive Lagerdraht, Zeitungsberichten, Bildern und Lagerteam (falls vorhanden).

2009 Tanzania Vacanzia

Lagerdraht

24.07.2009: Der Entdeckerclub Tanzania Vacanzia wird bald geschlossen. Wirkt der riesige Zauber aus Afrika wohl auch, um das Lagerhaus vor dem Verkauf zu retten? Die langjährigen Oberrickenbacher Kinder und Leiter wären überglücklich. Unter www.lageroberrickenbach.ch ist eine Nostalgiehomepage aufgeschaltet, mit Hoffnung auf eine Ferienlagerzukunft für die Luzerner Stadtkinder. Alle ehemaligen Lagerkinder werden sich auch freuen, sich an frühere Erlebnissen zu erinnern.

23.07.2009: Direktor D. taucht auf und erklärt, wie er von der afrikanischen Maske krank wurde, und dass er seit heute wieder ganz gesund sei. Nun wird ein Riese gesucht, halb Afrikaner, halb Europäer. Er hat die Maske gekauft. Eine gespenstische Nachtaktion nimmt ein gutes Ende, weil der Riese nur helfen will. Die Maske wird in einem Ritual wieder begraben, der Zauberer entschwindet im Nebel.

22.07.2009: Das grosse Rätsel ist gelöst dank den Detektivgruppen um Isabelli, Brandon und Jean-Michel. Der Löwe Schnarchiking, wer hätte es gedacht, liebt sein Schmusipfusifaultier. Ein Herz in der Baumrinde verriet sie. Der verliebte Löwe kann uns erklären, wie der verwirrte D. geheilt wird: Mittels einer Puppe, die ein Haar von D. eingenäht hat. Wenn diese Puppe von allen Beteiligten geherzt werde, sei D. wieder normal. Kurze Disco, frühe Nachtruhe und Nachtwache.

21.07.2009: Im grossen Geländespiel soll der Seele von Afrika nachgespürt werden. Spiel und Theater zeigen: Der Zebramörder ist die Schlange. Richter Löwe verurteilt sie zu 10 Jahren Urwaldhaft bei den Schuhschnäbeln. Die Frage bleibt: Wer liebt sich heimlich? Pavian und Gnu, Giraffe und Krokodil? Wird das Spiel klären, wovor die Afrikanerin uns warnte, weshalb Direktor Donald so verwirrt ist? Die Kinder fragen sich nicht nur das, sondern auch: Wann ist wieder Disco?

20.07.2009: Eine afrikanische Frau erschien und warnte uns in fremder Sprache. Im grossen Memory schlug das Leiterteam die besten Kinder. Am Besuchstag sprachen Reto und A. Eichmann über die Schliessung des Ferienheims. Die Leiter waren zusammengezählt 137 Mal hier. Sehr traurig, dass alles ein Ende haben soll! Abends eine Doppelverlobung und Filme. Uschi wurde krank, verstand aber die fremde Afrikanerin: Wir müssen uns mit der Seele von Afrika befassen, um zu wissen.

18.07.2009: Heute fanden die Frühaufsteher im Saal ein schreckliches Szenario vor: Das Bild des Gründervaters von Tanzania V. und Ururgrossvaters von Rosy lag zersplittert am Boden, mittendrin ein blutiges Beil. Daneben ein verdächtiger Koffer, von Danial geöffnet, gefüllt mit afrikanischen Gegenständen. Die Aufregung legte sich beim famosen 3-Disziplinen-Sportturnier von Jou und Reto. Dann tauchte D. auf, ein verwirrter lustiger Mann, angeblich früherer Clubdirektor.

17.07.2009: Sagenhafte 21 Mutige machten sich auf, den Kilimandscharo zu bezwingen, während alle anderen auf Badesafari gingen. Beim Aufstieg wurden die Entdecker von wilden Gnus attackiert. Nur dank der Gegenwehr von Clubhund Yala gab es keine Opfer. Schwefelnebel vertrieb die zähen Läufer vom Krater. Am Pool grosser Iron Woman für alle. Kaum vom Kilimandscharo zurück, legte Philipp 50 Runden ums Clubhotel zurück. Nach feiner Pizza 3 super Kinofilme im Vacanzia-Imax.

16.07.2009: Die Sonne lädt zum Baden im clubeigenen Bassin ein. Den Jüngeren macht das ungeheizte Nass nicht viel aus, aber von den Ältesten wagt es niemand. Da stossen einige mutige Girls den riesigen Guido hinein. Die nachfolgende wilde Jagd wird zu einer Safari, bei welcher ein gewaltiger Afrika-Tiger geschossen und ein lustiger Kenaffe per Netz eingefangen werden. Bei «Schlag die Leiter» liegen die Kinder vorn, dank ihren Erfolgen in Hi-Lo und Chlämmerlispicken.

15.07.2009: Bei wechselhaftem Wetter weiter mit «Schlag die Leiter». Die Ameise von Angus verbuchte Punkte für die Kinder. Bezüglich Tierwissen konterten die Leiter. Nicoli zeichnete am originellsten, Manuel gewann den Pingpong-Final, 3 zu 1 für die Kinder. Dann der Doppelpunkt-Wettkampf in Schere, Stein, Papier. Casino-Theo setzte sich im Final deutlich durch, es steht unentschieden. Am Abend Ausspannen beim kleinen Tanz(ania)-Fest. Nachtruhe später. Trommeln gehört.

14.07.2009: Vorerst herrschte in Tanzania Vacanzia ohne Profianimateure ziemliche Langeweile. Wenigstens brachte die Feuerwehrübung ein bisschen Action. Dann lernten die Kinder die alten Ferienclübler kennen: Fotograph K., Seefahrer J., Tierforscherin J., Abenteurer G., Archäologe R., Gründerenkelin R., Ingenieur B., Casino-Theo und Naturheilerin U. Sie überraschten morgens mit einem Wettbewerb: Wer schlägt die Leiter? Cool: Flamingorun, Stonejar, Basket, Ameisenrace

Roter Faden

Der verwirrte Direktor Donald und die Totemmaske

Leiterteam

  • Bruno

  • Jou

  • Reto

  • Guido

  • Uschi

  • Jacqueline

  • Theo

  • Rosy

  • Kenny

Lagerhund

  • Yala

2008 Utopia Alanda

Roter Faden

Wir steigen in Luzern in den Zug Richtung Flughafen. Im Mountain Airport Oberrickenbach geht es etwas chaotisch zu und her die nächsten Tage. Schliesslich fliegen wir ab zur meistgewünschten Feriendestination. Während eines turbulenten Flugs müssen wir notlanden. Wir überleben unverletzt und stossen beim Erkunden der Umgebung auf Relikte einer Zivilisation. Die Hinweise deuten auf Utopia Alanda. Wir möchten da natürlich gerne hin. Wir lösen Rätsel und Aufgaben. 1. Level: Überleben im Affenurwaldland; 2. Level: Discoland, Partyland, Schlaraffenland; 3. Level: Begegnung mit bösen Ausserirdischen. Wir machen da weiter, wo die letzten scheiterten. Wir schaffen es und haben den Ort Utopia Alanda erreicht. Herrlich still und friedlich ist es da. Wir geniessen diesen Ort bei süssem Nichtstun. Die lieben Kinder werden vor lauter Stille langsam zappelig und stören zunehmend die Beschaulichkeit. Das Böse kommt. Wir ergreifen die Flucht und fliegen mit dem inzwischen reparierten Flugzeug zurück nach Mountain Airport Oberrickenbach. Glücklich über die gelungene Flucht, gibt’s ein Hangarfest.

Schwarzer Faden

Die Skunks

Leiterteam

  • Bruno

  • Jou

  • Reto

  • Guido

  • Uschi

  • Theo

  • Martina

  • Hansjörg

  • Nadine

  • Kenny

  • Ruth

Lagerhund

  • Yala

2007 Sagamundo

Lagerdraht

09.07.2007: Wir besammelten uns um ca. 9 Uhr beim Bahnhof Luzern. Als wir in Wolfenschiessen NW angekommen waren, mussten wir ca. 4 km bis zum Lagerhaus laufen. Als wir in Oberrickenbach ankamen, konnten wir die Zimmer beziehen, und dann gab es ein leckeres Mittagessen. Wienerli im Teig mit Salat! Mhhh! Am Nachmittag gabs noch eine Vorstellrunde.

10.07.2007: Gestern Abend stellten uns die Leiter, verkleidet, die verschiedenen Fabelwesen von Sagamundo vor: Feen, Gnome, Riesen, Kobolde, Zauberer, Hexen, Elfen und Nymphen. Sie erzählten von den unterschiedlichen Eigenschaften der Wesen, z.B. ihre Stärken und Schwächen oder wie sie leben! Heute Morgen machten wir einen Postenlauf. Wir mussten Tests, Fragen und Spiele bestehen, um in die Welt der verschiedenen Wesen aufgenommen zu werden!

11.07.2007: Nach spannenden Wettkämpfen wurden wir in die verschiedenen Wesenwelten eingeteilt. Die Feen basteln Zauberstäbe, die Nymphen Blumen, Zauberer Zauberstäbe, Gnome komische Hüte und Schwänze, Elfen Armschutz … Plötzlich fanden einige Kinder ein komisches grosses Holzteil mit einer Zeichnung drauf. Und ein Tagebuch von einem ehemaligen alten Lagerkind, das auch von dem komischen Holzteil erzählt. Was das wohl bedeutet?

12.07.2007: Gestern Morgen bastelten wir noch in den verschiedenen Wesenwelten weiter. Am Nachmittag wurden wir von den Riesen und Blumennymphen eingeladen! Es gab verschiedene spannende Spiele: Riesen kriechen, Nymphen bezierzen, Felsen tragen, Nymphen hauchen, Riesen spazieren… Am Abend wurde dann ausgewertet, wer gewonnen hat: Die stinkenden, fiesen Gnome siegten knapp über die anmutigen, schönen Elfen. Ein neues Holzteil wurden auch wieder gefunden! Komisch?!

13.07.2007: Gestern Nachmittag konnten sich die Kinder in Gruppen aufteilen und einen Film zum Thema Sagamundo drehen. Wir durften selber bestimmen ob wir Elfen, Feen, Gnome… sein wollten und was wir drehen wollten! Am Abend gab es dann eine Gnomenbar und Elfen-Disco! An der Gnomenbar gab es ein grüseliges Gesöff, und es wurden Witze erzählt. Komisch, wir fanden heute kein Holzteil.

15.07.2007: Am Freitag feierten wir das 25. Jubiläum des Lagerleiters! Wir bastelten Geschenke, einen Thron für ihn und verwöhnten ihn den ganzen Tag. Zum Dank gab es am Abend eine Disco. Nach einem schönen Festtag durften wir am Sonntag ausschlafen. Und am Nachmittag genossen wir einen Badeplausch.

16.07.2007: Am Sonntag war Besuchstag in Sagamundo! Es gab eine Modenschau von jedem der verschiedenen Wesen, und alte Spiele wurden gespielt. Die Eltern haben auch feinen Kuchen mitgebracht. Am Abend gab es einen Film.

18.07.2007: Einige Kinder haben weitere Holzteile auf dem Lagergelände gefunden. Wenn man sie richtig aneinander legt, gibts eine Karte! Die Kobolde und Feen haben zu ihrem Fest eingeladen. Wir haben witzige Spiele gemacht. Und gewonnen haben wieder: Gnomen! Am Abend haben wir am Treffpunkt einen alten Koffer mit gruseligem Inhalt gefunden.

19.07.2007: Die Spannung steigt … Erst hatten wir einen spannenden Turniertag, wir spielen Fussball, Basketball und Völki; darauf folgte ein spannender Abend. Wieder haben wir eine Videobotschaft vom Holländer erhalten, und auch weitere Teile sind aufgetaucht. Bald ist die Schatzkarte komplett.

22.07.2007: Wir haben es geschafft. Wir haben den Schatz dank unserer Schatzkarte gefunden: ganz wertvolle Sachen: Krüge, Schmuck, Bilder … Danach sind wir baden gegangen. Wir wünschen allen noch schöne Ferien mit viel Sonnenschein.

Roter Faden

Ein Tagebuch eines ehemaligen Lagerkindes enthüllt die Geheimnisse einer mystischen Sagenwelt und einem grossartigen Schatz. Die Puzzleteile der zugehörigen Schatzkarte erscheinen auf magische Weise, wenn im Lager fantastische Aktivitäten durchgeführt werden. Ein deutsch-holländischer Investor interessiert sich nach einem Insider-Tipp für die von uns gefundenen Puzzleteile. Ein initiales Angebot wird von uns jedoch abgelehnt. Die Verhandlungen eskalieren, und nach einem ebenso bedrohlichen wie grausigen Fund in einer Paketsendung beschliessen wir, mit den vereinten Kräften aller Fabelwesen den Bösewicht durch ein magisches Ritual zu verzaubern.

Leiterteam

  • Bruno

  • Jou

  • Reto

  • Uschi

  • Theo

  • Martina

  • Hansjörg

  • Nadine

  • Rosy

Lagerhund

  • Yala

2006 Chicago

Rund 90 kühne Pioniergeister, davon 70 Kinder, verliessen am 10. Juli die Stadt Luzern und verreisten nach Übersee mit Zielort Chicago. Den Luzernern blieben knappe zwei Wochen Zeit, um ein neues Stadtquartier aufzubauen und um sich gegen die korrupte Stadtverwaltung und gegen skrupellose Mafiosi durchzusetzen.

Al Capone

In den 20er- und 30er-Jahren lebe in Chicago ein sehr berüchtigter Verbrecher, der Al Capone oder Scarface, Narbengesicht, genannt wurde. Al Capone verdiente sein Geld mit illegalen Glücksspiel, mit Alkoholschmuggel, mit Geldwäscherei und vielem mehr.

Ankunft in Chicago

Am Anfang ging alles leicht: Ein neues Stadtquartier konnte relativ schnell aufgebaut werden, ein Quartierbürgermeister und eine Quartierbürgermeisterin wurden gewählt und alles lief in geregelten und legalen Bahnen. Es blieb sogar Zeit, um sich als Quartier auf das Stadtfest von Chicago vorzubereiten. Tänzerinnen, Sportler, Reporterinnen, Zeltbauer, Schneider oder Köche wurden herangebildet. Spielhöllenfeste mit allem Drum und Dran wurden gefeiert, natürlich in eleganter Kleidung: mit schönen Frisuren, adretten Rücken, Hüten und Krawatten. Mit Spielturnieren, einer Wanderung an den Michigan-See, mit Film und Hörspielen vertrieben sich die Einwanderer ihre Freizeit. Es war echt cool oder sagt man easy?!

Al Capop

Schon bald aber zogen dunkle Wolken über dem Stadtquartier auf. Das von den Köchen illegal zubereitete Super-Getränk „Silly-Rat“ stiess in mafiösen Kreisen, insbesondere beim italienisch sprechenden Al Capop, auf Interesse. Gleichzeitig verbot der Bürgermeister von Chicago den Pionieren die Teilnahme am grossen Stadtfest. Die Pioniere waren in den Augen der alteingesessenen Chicagoer einfach zu gut! Was nun? Ganz einfach! Die jungen Einwanderer passten ihren Lebensstiel der Umgebung an und begannen mit Schmuggeln, mit Falschgelddrucken und pflegten die saubere Überlistungskunst. Es galt dabei, dem Gegner immer einen Schritt voraus zu sein. Auf diese Weise konnten sich die Luzerner in Chicago etablieren. Übrigens: Seit dieser erfolgreichen Besiedelung von Chicago durch Luzerner Kinder ist Chicago die Partnerstadt von Luzern. Dem entsprechenden Komitee der Stadt Luzern sei hiermit herzlich für die gespendeten T-Shirts gedankt.

Ende gut, alles gut

„Luzerner erfolgreich in Chicago!“ Mit dieser Schlagzeile titelte die „Chicago News“. Es stieg ein Riesenquartierfest mit Raketen und einer grossen Disco. Eine tolle Reise ging langsam dem Ende entgegen. „Schuld“ daran waren das perfekte Wetter, die „wahnsinnig“ gute Küche, die wirklich braven Pioniere und das Glück, eine unfallfreie Zeit zu haben (nicht mal Schiessverletzungen waren zu beklagen). Wohl etwas müde, aber sicher zufrieden fuhren die Pioniere am 22. Juli in die Mainstation of Lucerne ein. Bye, bye oder wie Al Capop zu sagen pflegte: Ciao, ciao!

Roter Faden

Als arme Siedler erreichen wir das Chicago der goldenen Zwanziger. Prohibition, Falschgeld, Casino und natürlich Mafiaboss Al Capone sorgen für Spannung.

Leiterteam

  • Bruno

  • Jou

  • Reto

  • Uschi

  • Theo

  • Hansjörg

  • Nadine

  • Daniela

  • Rosy

Lagerhund

  • Yala

2005 Der Rat der 10 Weisen

2004 Paradiesische Zeiten auf der Insel Oberiki

Lagerdraht

22.07.2004: Als wir uns am Abend Richtung Weiher aufmachten, mit Taschenlampen und Kriegsbemalung bewaffnet, waren wir alle sehr aufgeregt. Unser Ziel war es, die Piraten zu überwältigen und die gestohlenen Preise zurück- zuholen. Die Piraten waren so doof und schwach, dass wir sie ohne Mühe überwältigen konnten. Die Preise sind nun sicher auf der Paradies-Insel Oberiki. Was allerdings noch fehlt, ist der Schatz!

21.07.2004: Nach einer wiederum etwas kurzen Nacht (für die Älteren) gab es ein feines Zmorge. Danach hatte unser Leiter, also der Fussballer der Leiter, ein Fussballturnier organisiert. Und so haben wir bis zum Mittagessen gespielt. Da hat jemand wieder eine Pergamentrolle gefunden. Darauf stand, dass am Abend ein Kurier unsere Preise gegen die Schatzkarte zurückgeben würde. Zum Znacht gab es feine Hamburger. Danach war ein bunter Abend angesagt.

19.07.2004: Gestern war der lang ersehnte Eltern-besuchstag. Endlich konnten wir Mamis, Papis, Grosis und Geschwister wieder in die Arme schliessen und ihnen erzählen, was alles passiert ist in der vergangenen Woche. Natürlich verdrückten wir Unmengen von feinen Kuchen, aber für die Chicken-Nuggets zum Znacht hatten wir dann schon noch Platz! Nach einem aufregenden Tag und einem spannenden Film freuten wir uns alle auf eine erholsame Nacht.

15.07.2004: Dem Schatz sind wir schon wieder näher gekommen. Gestern haben wir den Emotrameter in Betrieb genommen. Wir wissen nämlich, dass wir unseren Schatz nur finden können, wenn die Stimmung mega gut ist. Da dies gestern der Fall war, feierten wir das natürlich mit einer Disco. Die war natürlich toll.

14.07.2004: Gestern Abend schafften wir es endlich, die Schatzkarte und den beiliegenden Text zu entschlüsseln. Wir haben herausgefunden, dass es neben fünf verschiedenen Nebeninseln noch eine geheime sechste Insel geben muss. Nach einem feinen Znacht durften wir noch einen super Film schauen. Am nächsten Morgen arbeiteten wir daran, unsere Inseln einzurichten und zu erforschen. Wir sind gespannt, was am Abend auf uns zukommt.

13.07.2004: Dieses Jahr begann unser Lager mit einer wunderschönen Schiffsfahrt, nur leider spielte das Wetter nicht so mit. Als wir in Oberriki ankamen, uns umsahen, traf uns der Schreck! Piraten hatten uns überfallen und alles auf den Kopf gestellt. Nach dem feinen Abendessen suchten wir alle nochmals die Insel ab und fanden sogar eine geheime Schatzkarte, die wir versuchten zu entschlüsseln!

Leiterteam

  • Bruno

  • Jou

  • Reto

Lagerhund

  • Yala

2003 Die spinnen die Römer

2002 Forschungsprojekt 999

2001 Die unveröffentlichte Geschichte

2000 Geheimnisvolle Spuren: Es wird (an)gerichtet!

Leiterteam

  • Bruno

  • Jou

  • Reto

Lagerhund

  • Yala

  • Baloo

1999 Alpenzauber, Alpenglühn: Unerklärliches passiert.

1998 WM 98 Frankreich

1997 Adventure World

1996 Die späte Rache der Wolfsritter

1995 Emil Blond + ???

1994 Abenteuer in der versunkenen Stadt

1993 The Best of Oberrickenbach

1992 Agentur ASS: Abenteuer, Spiel, Spannung

1991 Das Piratennest am Wellenberg

1990 Experiment Alpha Plus

1989 Casino Gandalf

1988 In 13 Tagen von 0 auf 100

Vereinzelte Jugendliche gähnen am strahlenden Dienstagmorgen – dem Tag, an dem der LNN-Berichterstatter das stadtluzernerische Ferienlager in Oberrickenbach besucht. Das Gähnen hat seinen Grund: Wer nämlich wollte – und es wollten fast alle -, durfte in der Nacht zum Dienstag im Freien übernachten. Mit Lagerfeuer, Parlament, Spiel und Spass. Wieviel noch an Schlaf herausschaute, kann man sich vorstellen. Aber der Dienstagmorgen ist so prächtig, dass spätestens bis zum Truten-Voressen mit Salat und Härdöpfelstock der Schlaf verflogen ist.

Die einen der 70 Schülerinnen und Schüler sinf für Interviews ins Dorf ausgeschwärmt, die anderen „hirnen“ in Gruppen über Inhalt und Gestaltung ihrer Gazetten. Eine oder mehrere Zeitungen sollen heut, am „Pressetag“, entstehen. Hauptartikel für den Vertrieb und Verkauf ist die Schmuckräuber-Story – eine dustere Angelegenheit, in die bis jetzt nur wenig Licht gebracht werden konnte: Der Lager-Hund Bimba fand sich vor ein paar Tagen ein – mit einem Beutel voller Schmuck am Halsband. Sein Herr ist Lagerleiter Bruno, dem Bimba aus der Umgebung Zürichs, wo er durchbrannte, nach Oberrickenbach gefolgt ist. Bruno wohnt dort und pendelt das Jahr über täglich nach Luzern in die Jugendsiedelung Utenberg, wo er als Erzieher tätig ist. Zusammen mit Sekundahrlehrer Peter Binder leitet er seit Jahren auch das Ferienlager Oberrickenbach – sehr kindernah und demokratisch. Jung und alt sind per du. Die Kinder beschliessen die Tagesprogramme und wählen täglich ihren jugendlichen Lagerleiter. Jede Lagergruppe von je etwa zwölf Kindern hat aber bei ihrem selbstständigen Tun eine Erwachsene, einen Erwachsenen als beratendes Mitglied. „Summerhill“, das berühmte britische Erziehungsbeispiel, lässt grüssen.

Nächtliche Räuber?

Auf die Räuber- und Schmuckgeschichte kam man im Ferienlager aufgrund einer „Radiomeldung“. Von einer fünf- bis sechsköpfigen Bande war da die Rede – eine entsprechende Bandkopie wurde auch dem LNN-Berichterstatter vorgespielt-, der auf ihrem Raubzug in der Umgebung von Zürich wertvolle Kunstgegenstände und eine grössere Sammlung Schmucksteine in die Hände fielen. Die „Oberrickenbacher“ vermuten nun, dass die Räuber auf der Flucht dem Hund, der ihnen dann entkam, den Schmuckbeutel anhängten. Und man befürchtet, dass die Räuber dieser Tage oder Nächte (!) versuchen werden, des entgangenen Schmucks wieder habhaft zu werden. Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos! Jedenfalls hat der gutmütige Nidwaldner Polizist, der herbeigerufen werden konnte, die Sache nicht allzuernst genommen. „Ich versuime dahie numme mii Ziit!“ soll er gesagt haben.

„Atelier“ und Ausflüge

„Atelier“ werden Schlechtwetterprogramme genannt, mit denen sich die Gruppen dem Stabpuppen- und Motorenbau, dem Zusammensetzen eines Skeletts für die „Geisterbahn“, der Säuglingspflege – Kinder der Lagerleiter stehen als lebendige „Modelle“ zur Verfügung – oder der neueren Entwicklungsgeschichte von Oberrickenbach zuwenden. Am „Besuchtstag“ beherrschte ein Kinderparcours die Szene, eine Fussball-WM brachte Preise. Bei schönem Wetter wurden bis zu zweitägige Wanderungen unternommen: zum Beispiel auf dem Benediktiner-Weg ab Engelberg auf die Walen-Alp mit Übernachtung im Heu bei den Sennen. Der letzte „Gag“ war, wie schon angetönt, die Nacht im Freien unter einer grossen Zeltplache beim „Blüemlisalpseeli“ hinten im Talgrund. Am Lagerfeuer wurde dort von den Kindern beschlossen, dass die Lagerleiter heute, am „Pressetag“, frei hätten. Was es mit dem Stimmungsthermometer für eine Bewandtnis habe, wollte der LNN-Berichterstatter zum Schluss noch wissen. Das Stimmungsthermometer mit einer Gradation von 1 bis 100 ist an der Ostfassade des Ferienheims montiert. Es erstreckt sich über zwei Stockwerke. Hinter jeder Gradnummer steckt in einem Plastikbecher ein Zettel mit Tagesprogrammvorschlägen, Überraschungen, Hits und Gags aller Art: Cremeschnitten zum Dessert, Filmvorführungen und so fort. Tag für Tag wirft jedes Kind seinen farbigen Stimmzettel in die Urne, mit dem es in einer Bewertungszahl kundtut, wie ihm das Tagesprogramm gefallen hat. Der Durchschnitt aus diesen Stimmzahlen ergibt die Anzahl Grade, um den das Stimmungsbarometer täglich steigt. Am Dienstagmorgen stand das Thermometer bis 65, am Abend stieg es auf 74 Grad. Im Traggurt wird ein Bub am Drahtseil zum Einfüllstutzen hochgefunden und füllt Flüssigkeit bis zu dem uPunkt, wohin das Thermometer ansteigt. „Wir hoffen“, erklärt Lagerleiter Peter Binder, „bis zum Samstag, unserem Heimkehrtag, noch beim Siedepunkt 100 anzulangen!“ mr

Leiterteam

  • Bruno

  • Jou

  • Reto

Lagerhund

  • Bimba

1987 Hollywood

Hollywood
Hollywood in den Nidwaldner Bergen! 60 Schüler aus der Stadt Luzern verwandeln Oberrickenbach für zwei Wochen in eine Filmstadt und drehen einen heissen Wildwest-Streifen. Indianer Cowboys und Kameraleute beherrschen die Lagerszene.

 

Nicht alltägliches, was sich während den ersten beiden Sommerferien-Wochen in Oberrickenbach abspielt. Die Hollywood-Filmindustrie mietete sich kurzerhand für 14 Tage im Nidwaldner Bergdorf ein und greift tiefschürfend ins Leben der Bergbevölkerung ein. Die 60 internationalen Filmstars nahmen auch gleich die eigenen Geldwährung mit und bezahlen mit Hollis und Woodis – Umgangssprache ist nicht mehr urchiges „Nidwaldnerdiitsch“ sondern die ruppige Saloonsprache aus dem Wilden Westen.

Hoch über dem Dorf weht die US-Flagge, und im Feriendorf der Luzerner Stadtschulen herscht emsiges Treiben. Ein Film wird gedreht – ein Western!

Hoch über dem Indianerdorf ragt der Filmturm in die Luft. Zu bestaunen sind die Tippis; Indianer-Squaws tragen ihren selbstgebastelten Schmuck und fein verzierte Kleider. Ihre männliche Stammesgenossen schreiten mit stolzem Federschmuck einher. Wo sich Indianer tummeln, sind Goldgräber und Pelzhändler nicht weit. Es gibt wilde Saloon Rangeleien, auch eine Schlaft darf nicht fehlen. Kurz, alles ist mit von der Partie, was einen Knallküchen-Western zum richtigen Publikumsknüller macht.

Spass haben alle 60 Lagerteilnehmer und auch die zehnköpfige Leiter-Crew, sei es beim Basteln, Malen, Drehbuch-schreiben oder Video-Filmen. Der technische Aufwand in der Filmstadt ist enorm. Unter der Regie von Snorre surren die Videokameras, und eine von Schülern gebildete Pressegruppe hält das Lagerleben mit Sofortbild-Kameras fest. Abends jeweils flimmern im Rahmen des Filmfestivals aufregende Streifen über die Lagerleinwand.

Neben all den hollywoodesken Lagerelementen gibt’s aber auch Normalsterbliches in Oberrickenbach: Wanderungen, Spielturniere und – das ist dann schon wieder himmlisch – vorzügliches Essen, zum Beispiel „Götterspeise“! Lagerleiter Jou ist selbst schon fast Fan seines Ferienlagers: „Wir haben einen Riesenplausch.“ Und die Lagergemeinschaft stimmt im Chor ein: „Hollywood is very good!“

Leiterteam

  • Bruno

  • Jou

  • Reto

  • Snorre

1986 Alocacoc

1985 Grand Hotel Brisen

Im Ferienheim in Oberrickenbach, das kurzerhand zum „Grand-Hotel Brisen“ umfunktioniert wurde, waren vom 08. bis 20. Juli 75 Kinder der Stadtschulen Luzern zu Gast. Sie erlebten ein kurzweilig organisiertes Ferienlager mit Grand-Hotel-Atmosphäre und Lagerfeuer-Romantik.

Treffpunkt Bahnhof Luzern: Fünf Gestalten, eine davon in „Schale“, drei mit Dienstmützen bestückt und eine im Disco-Look, eilen auf den bereits mit Kindern und Eltern belebten Perron. „Meine lieben Damen und Herren, liebe Kurgäste, ich heisse Sie im Namen von Hoteldirektor Bruno recht herzlich willkommen!“ Der Herr in „Schale“ verneigt sich dezent, der Reiseleiter nimmt sein Megaphon vom Munde, und die drei Portiers kümmern sich dienstbeflissen um die reisefertigen Hotelgäste: „Madame, darf ich Ihnen behilflich sein…?“

Nach Ankunft der Gäste herrschte im „Grand-Hotel Brisen“ rege Betriebsamkeit: An der Rezeption wurden Zimmerschlüssel hin und her geschoben, Auskünfte erteilt und Portiers vermittelt. In der Küche dampften die Chefköche Bea und Willy fast mehr als die Suppe im Topf, un din der Gartenwirtschaft war das Servicepersonal mit dem Verteilen von Servietten und Menükarten voll ausgelastet. „Clubferien“ waren angesagt, der Gast war König. Die Direktion des Viersternbetriebes war deshalb bestrebt, den vielen Jet-Settern ein animiertes Ferienprogramm zu präsentieren: Windsurfkurse, auf dem hoteleigenen See, Sauna in Badewann und Brunnen, Ping-Pong- und Töggeliturniere in den Hotelhallen, „Mäusekneten“ beim Masseur oder Kinofilme im Studio 1 konnten den Gästen angeboten werden. Barbetrieb und Zimmerservice waren selbstverstänlich. Männiglich lebte in Saus und Braus, ausgenommen die Belegschaft natürlich.

Doch das Ende der Luxusferien nahte. „Kalkulationsfehler“ und „akuter Geldmangel“ zwangen die Hoteldirektion, Konkurs anzumelden, der Viersternbetrieb musste geschlossen und sofort verlassen werden. In einer grossen Zeltstadt fanden die nun zu Trappern gewordenen Hotelgäste notdürftig Unterkunft. Lagerfeuer-Romantik und ein Hauch von Abenteuer halfen mit, den „Exodusschock“ zu überwinden. Frei, ungebunden und etwas schmutzig harrte man der Dinge, die da kommen würden.

Überglücklich empfingen die Trapper die Nachricht, sie dürften ins Ferienheim zurückkehren. Allerdings war daran die Bedingung geknüpft, etwas einfacher und anspruchsloser zu leben. Dies bedeutete natürlich, dass all „Ämtli“ wie betten und abwaschen von den Kindern wieder selbst erledigt werden musten. Als Gegenleistung wurde das „Glückspilzspiel“ kreiert, bei dem der jeweilige Tageschampion, zusammen mit seiner Mannschaft, das Lagerprogramm des nächsten Tages bestimmen konnte.

Leiterteam

  • Bruno

  • Jou

  • Reto

1984 Compi Computer

Lagerdraht

09.07.84: Alle Kinder gut angekommen. Kompli-Computer in voller Aktion. Geheimcode gespeichert. Abenteuer vorprogrammiert.

10.07.84: Weiterhin gutes Wetter. Vom Compi-Computer Befehl erhalten, verschiedene Ateliers durchzuführen. Den Morgen mit Rollschuhbahn begonnnen. Abends mit selbstgebastelten Fotoapparaten Fotos gemacht. Armbänder für Geheimcodes gebastelt. Nachmittags Baden. Alle Kinder gesund!

11.07.84: Baden und Atelierarbeiten nach Herzenslust. Spiele mit Bruno ganz ohne Sieger. Geschlafen wie die Murmeltiere. Nach gutem Morgenessen Kasperlitheater eingeübt und Gipsmasken geflickt. Compi-Computer verteilt feine Fresspäckli per Geheimcode, doch Nicole hat Zahlenkombinationen vergessen.

12.07.84: Compi überfallen, von Konservatio un seinen Männern. Rakete abgefeuert. Erste Gruppe bewacht Compi, zweite Gruppe auf Spurensuche. Komplizen in Sägewerk entdeckt und geflüchtet. An Abend Gerichtsverhandlung unter Schock. 22 Uhr Nachtruhe, teilweise später eingetreten.

15.07.84: Telegramm vom Samstag vergessen. Compi hat keinen Strom mehr. Velo am Compi angeschlossen und so mit Dynamo Strom erzeugt. Compi belohnt uns mit einem Bazoka, hat jedoch die Macht am Smorre verloren. Vorbereitungen für Fussball-WM begonnen Trainingsspiele absolviert. Zirkusvorbereitungen und Postenlauf im Fang. Reto muss leider in RS einrücken.

16.07.84: Nach dem Sonntagsessen weiter mit Velocross, Tröplischufle, Kegeln, Ameisenrennen und Klettern. Überschwemmt von Elternbesuch. Vor dem Abendessen grosser Abschied von Reto, mit Schneelawinengrät Geschenk gesucht und gefunden. Zum Nachtessen feine Gemüsesuppe. Montagmorgen Vorbereitungen zum Mauern: am Bach Kies und Steine geholt. Mittagessen und schon wieder die Arbeit. Hund Teddy und alle Kinder gesund.

17.07.84: Besonderer Tag, weil Leiter fehlten. Wir wählten Stellvertreter für Bruno, Siegerin war Jeanine. Morgens spielten wir Piraten und Landhockey mit schönen Preisen. Abends Tanzen bis zur Unterbrechung durch Konservations-Freunde, dann weiter mit Tanz. Gut geschlafen. 18.7.: Draussen Zmorge, schönes Wetter. Maurer wandern auf den Kaiserstuhl und das Bannalpseeli.

18.07.84: Verschiedene Wanderungen und Skirennen veranstaltet. Skirennen: 1. Yvonne, 2. Franziska, 3. Mischa. Abends Besuch von Rektor. Nach Singen ums Lagerfeuer Übernachtung im Freien. 19.7.: Um 11 Uhr Beginn der Lagerfussball-WM. Alle Kinder freuen sich darauf. Jetzt stürzen sich alle in die Sportbkleidung. Das Spiel kann beginnen.

19.07.84: Fussball-WM bei windigem Wetter. Rang 3 USA, Rang 2 Saudi-Arabien, Sieger Ostfriesland. 20.7.: Morgens fleissige Hausputzete. Nachmittags Zirkusvorstellung, abends heisse Disco. Samstag Ankunft in Luzern um 11.37 Uhr.

Im Ferienheim in Oberrickenbach verbrachten 70 Kinder der Stadtschulen Luzern ein zweiwöchiges Lager mit vielen Überraschungen. Bereits am ersten Tag mussten die erstaunten Lagerteilnehmer feststellen, dass ausser einem Computer und seinen zehn Robotern keine Lagerleiter zugegen waren.

Compi, ein veritabler Computer mit Bildschirm, Ton und Drucker stellte sich den Kinder als Lagerleiter vor. Er erzählte ihnen, er habe sich in nächtelanger Arbeit auf seine neue Aufgabe vorbereitet und halte für sie in seinen Speichern ein abwechslungsreiches Lagerprogramm bereit. So konnte es nicht überraschen, dass sich die Kinder an den verschiedensten vorprogrammierten Aktivitäten auch tatsächlich freuten: zum Beispiel durften sie unter Anleitung von Robotern Fotoapparate aus Schuhschachteln basteln, Brot backen, Cross-Velos zusammenflicken, Chemieversuche ausprobieren oder Kasperlitheater spielen. Grundlegende Fragen, beispielsweise: „Wie bastle ich eine Lochkamera?“ konnten dem Computer eingegeben werden und wurden von diesem prompt und schriftlich beantwortet. Compi war für alle Belange des Lagerlebens zuständig. Er verteilte Fresspäckli per Geheimcode, spielte vor dem Essen Computermusik, erteilte den Robotern Befehle via Bildschirm oder Drucker und unterhielt die Kinder mit den verschiedensten Videospielen. Compi lief praktisch Tag und Nacht: seine Überarbeitung war vorauszusehen. Ein nächtlicher Sabotageakt auf das Computerschaltsystem, ausgeführt von vergifteten Robotern, liess Compi endgültig zusammenbrechen. Trotz mitgeführtem Notstromaggregat, auf dem schichtweise gestrampelt werden musste, erholte sich Compi nicht mehr ganz, so dass die Lagerleitung von den Robotern übernommen werden musste. Snorre, als Programierkünstler entlarvt, übernahm in der Folge die Überwachung und Bedienung des Computers. Auf diese Weise konnten beim Minniskirennen auf der Bannalp, beim Soft-hockey Turnier, an der Fussball-WM, beim Ameisenrennen und beim BMX-Velocross die Zwischenresultate und Ranglisten promblemlos berechnet werden.

Kinder als Maurerlehrlinge

Auf der Lagerbaustelle stand ausnahmsweise nicht Compi im Mittelpunkt, sondern sehr kleine, fleissige Maurerlehrlinge, die als Taglöhner an einer Stützmauer arbeiteten. Die Kinder hantierten mit den verschiedenen Maurergeräuten und besorgten alle Arbeiten, wie Aushub, Schalen, Pflaster mischen, betonieren und aufmauern mit viel Freude und Geschick. In dreitägiger Arbeit entstand eine 16 Meter lange Mauer, die am Schluss des Lagers mit viel Stolz und Schmerzen im Rücken eingeweiht werden konnte. Als Lagerdenkmal soll das geschaffene Werk auch nächstes Jahr zu Ehren gelangen.

Leiterteam

  • Bruno

  • Jou

  • Reto

  • Jeanine

  • Snorre

Lagerhund

  • Teddy

1983 Gnom Rutan

Wie uns von verschiedenen Seiten der Dorfbevölkerung bekannt wurde, treibt seit jüngster Zeit ein Gnom in der Gegend von Oberrickenbach wieder sein Unwesen. Die Erscheinung des Gnoms, er nennt sich Rutan, erregte unter der Bevölkerung grosser Aufsehen. Denn es wird vermutet, dass sich sein erneutes Auftreten gegen den Bau der neuen Autostrasse richtet. Dem Gnom wird nachgesagt, dass er ein unbeschränktes Leben hat, und er sich zur Aufgabe stellte, die Natur in dieser Gegend vor Eingriffen durch den Menschen zu schützen. Die erstmalige Erscheinung des Gnoms Rutan geht ins 16. Jahrhundert zurück. Damals wehrte er sich gegen die Gründung des Dorfes Oberrickenbach und die Erstellung der ersten Passstrasse. Aus dieser Zeit wird auch berichtet, dass Rutan sehr menschenscheu ist, aber die Natur notfalls auch mit Gewalt zu verteidigen weiss. Mit seinem Auftreten ist jeweils unheimliche Musik und ein mystisches Zeichen verbunden. Trotz verschiedenen Versuchen gelang es bisher noch keinem Menschen, den Gnom aus der Nähe zu sehen. Die Sage weiss zu berichten, dass jeder, der den Gnom zu Gesicht bekam, bald eines gewaltsamen Todes starb. Es daher verständlich, dass die Bevölkerung über sein jüngstes Auftreten in Angst und Schrecken geraten ist. Es soll nun versucht werden, dem Gnom auch noch den letzten Lebensraum zu vernichten und ihn notfalls zu verjagen.

Aus Luzerner Tagblatt, 08.08.1983

Aus Vaterland 08.08.1983

LeiterInnenteam

  • Bruno

  • Jou

  • Möni

  • Willy

  • Reto

  • Dany

  • Roger

  • Gaby

  • Ueli

  • Maja
  • Erika
  • Paula

Lagerchefköchin

  • Ute

1982 Zeitmaschine

Aus Luzerner Tagblatt 1982

LeiterInnenteam

  • Bruno

  • Jou

  • Möni

  • Willy

  • Dani

  • Dany

  • Roger

  • Simon

Lagerchefköchin

  • Ute

1980 Archi-Penzo

1979 Eine Weltreise