2011 – Into the Wild

Ort: Ferienheim Huttwil, Innereriz

Datum: 7.8.-19.8.11

Dienstag: 9.8.11: Telegramm aus der Wildnis. Sonntag: Wir wurden ausgesetzt – haben Haus gefunden und konnten im trockenen Schlafen. Montag: Laute Rockmusik am Morgen. Aufstehen. Essen suchen. Fanden eine Mischung aus Rind und Hirsch. Erbeuteten ein wenig Fleisch. Doch einige traten in Wespennest. Keine Verluste ausser einigen Stichen, aber ohne Folgen. Grosse Disco und gute Laune. Dienstag: Outdoortraining: Pfeil und Bogen, Gokart-Rennen, Beauty- Day und Wellness.

Donnerstag 11.8.11: Gestern Nachmittag Fussball auf dem Vorplatz, Schlangenbrot zum Zvieri, Donaldwanderung. Abends Fotoerinnerungen aus vergangenen Oberrickenbacher Tagen und aus der wilden mongolischen Steppe. Im Scheinwerferlicht Töffrennen und ein gewaltiger Horrorknall. In Nebelschwaden brennende Trümmerteile und eine geheimnisvolle Metallkiste mit Antenne gefunden. Heute Futsal, Wasserrutschbahn, Bassin! Endlich Sonne. Die Kiste liefert 6 GB unleserliche Daten. Was nun?

Freitag 12.8.11: Gestern die Wahl zwischen Bädele und Sünnele mit Rebi oder Wandern mit Thomas. Nach sanfter Erpressung hatte Thomas 11 tüchtige Wandersleute um sich geschart. Sie erklommen das Hengstli und labten sich im Schneehas. Für alle abends Überlebensvideo und Disco, juhui. Entschlüsselung der binären Dateien aus der Metallkiste schwierig. Bergung von Trümmern im Schutzanzug. Seltsamer UFO-Experte A. Meier taucht auf. Will Informationen. Ausserirdische in der Nähe?

Samstag 13.8.11: Prof. Dr. Albert Meier, ein anerkannter Ufologe, verkündete uns, dass die merkwürdige Kiste die Überreste eines abgestürzten Ufos seien. Die Trümmer wurden in Schutzanzügen entsorgt. Prof. Meier nahm einige Trümmer in sein Labor, um sie zu untersuchen. Nach dieser Aufregung konnten wir uns beim bunten Abend wieder ein wenig entspannen. Es gab Herzblatt, Gerbergame, Stelzenparcours, ein Ständli von Carolina und Nicolli, Witze mit Manuel …

Sonntag 14.8.11: Am Samstag war der Besuchstag. Die Kinder konnten sich mit ihren Eltern über die vergangene Woche austauschen. Am Abend konnten wir einen Film anschauen. Die Aliens beauftragten uns, am nächsten Tag Sport zu machen. Deshalb war am Sonntag der Sporttag. Alle gaben vollen Einsatz, und am Schluss setzten sich die Hungalalungas durch. Die Aliens waren zufrieden und wollen am Montag unsere Intelligenz untersuchen. Wir hoffen, ihren Ansprüchen zu genügen …:

Mittwoch 17.8.11: Die Zusammenarbeit mit den Ihr-wisst-schon-wer ist völlig gescheitert. Detailstatistiken über WC-Besuche, Kauraten und Wäschewechsel genügten nicht. Vier auserwählte Freiwillige warteten allein im Wald. Bis Mitternacht nicht abgeholt. Nachtwache. Kinder schlafen alle im Saal. Zu viel Taschenlampen. Heute geheimer Plan, um die Leitsonde der I-w-s-w anzugreifen. Dazwischen magische Wahrsagungen, eine geniale Vorlesung über UFOs und wohltuende Maltherapie.

Nach dem Fund einer Absturzstelle eines unbekannten Flugobjekts erkundigt sich ein Professor für extraterrestrische Phänomene nach dem Funkmodul einer Aliensonde. Der Kontakt mit den Aliens gelingt. Diese beschuldigen uns, ihre Forschung nachhaltig gestört zu haben und fordern als Wiedergutmachung die Mitarbeit in einem Forschungsprojekt. Die Aufgaben werden uns jedoch bald zu blöd. Die gewünscht Beendigung der Zusammenarbeit unsererseits endet jedoch in einem Fiasko und die Aliens drohen mit Gewaltanwendung und fordern ein Lagerkind für Forschungszwecke. Mit HIlfe vom Alienprofessor können die Aliens durch Zerstörung ihrer Hauptsonde jedoch besiegt werden.